Die Studie „Lockdown Effekte“

A LITERATURE REVIEW AND META-ANALYSIS
OF THE EFFECTS OF LOCKDOWNS ON
COVID-19 MORTALITY

Hier zum Einstieg die der Wikipedia Eintrag der Johns-Hopkins-University https://de.wikipedia.org/wiki/Johns_Hopkins_University und hier die Web-Seite selbst, die vorallem zu den Daten über COV-19 und den Krankheits- und Impfverlauf in Amerika und in einigen Teilanalysen auch weltweit gibt.

Jetzt aber zu der oben genannten Studie von „Jonas Herby, Lars Jonung, und Steve H. Hanke“. Die sogenannte Studie von der JHU wurde auf einem Allgemeinplatz hochgeladen, also in die Cloud von JHU, auf dem jeder, wirklich Jeder, innerhalb weniger Minuten einen Speicherplatz einrichten und etwas veröffentlichen kann: Es ist nämlich die Cloud der „Krieger Schule für Kunst und Wissenschaft“, ein Web Angebot der JHU.

Der Link zum PDF hier https://sites.krieger.jhu.edu/iae/files/2022/01/A-Literature-Review-and-Meta-Analysis-of-the-Effects-of-Lockdowns-on-COVID-19-Mortality.pdf wurde also von 3 Ökonomen benutzt, um warum auch immer, ein Pamphlet unter die Leute zu bringen, die sowieso nur das eine wollen: Die Bestätigung, dass Lockdowns nichts gebracht haben. Und eine launische Kritik dazu kommt vom Forbes: https://www.forbes.com/sites/brucelee/2022/02/06/did-so-called-johns-hopkins-study-really-show-lockdowns-were-ineffective-against-covid-19/. In gutem Stil nimmt Bruce Y. Lee das „wissenschaftliche“ Working Paper auseinander, das keinerlei wissenschaftliche Relevanz hat und auch sonst nichts beweist, denn die Annahme der These ist schon recht steil: „lockdowns have had little to no public health effects, they have imposed enormous economic and social costs where they have been adopted. In consequence, lockdown policies are ill-founded and should be rejected as a pandemic policy instrument.“ oder auch „lockdowns are defined as the imposition of at least one compulsory, non-pharmaceutical intervention (NPI).“

Um es kurz zu machen, diese 3 Ökonomen, sagen, dass ein Lockdown immense Kosten und ökonomische Schäden verursacht, aber sonst keinen Nutzen zur Eindämmung der COV-19 Pandemie hat. Na, da sollen sie mal Tonga fragen oder andere abgeschottete Inseln wie die Komoren. Weder die Malediven, noch der Ballermann können da mithalten. Die sind ja auch Touristenhöllen und nicht einsame Inseln. Dann nehmen die „Forscher“ von 18590 infrage kommenden Studien nur 24 für ihre Review heran, ohne auch nur mit einem Wort zu erwähnen, warum die restlichen 18566 keine Relevanz hatten. Weil sie zu einem anderen Schluss kamen?

Und jetzt nochmal zum Schluss, um es klarzustellen: Die wissenschaftliche Arbeit der Johns Hopkins Universität ist unbestritten, sie sammeln und visualisieren Daten zur COV-19 Pandemie, und klären auf. Soweit ich das hier überblicke, läuft z.B. Impfen als Maßnahme sehr gut, denn sie beeinflußt das pandemische Geschehen positiv. Es wird die Verbreitung eingedämmt, mildert den Krankheitsverlauf und verringert die Sterblichkeit signifikant. Als Beispiele sind hier die Statistiken der JHU für Amerika verlinkt. Bereits im August 2021 hat ein Professor für Medizin folgendes veröffentlicht: https://coronavirus.jhu.edu/vaccines/blog/vaccination-and-the-delta-variant-four-steps-forward-two-steps-back.

Für tatsächlich von der Johns Hopkins Universität veröffentlichte Fakten und wissenschaftliche Informationen empfehle ich, wie oben schon verlinkt, die Seiten https://coronavirus.jhu.edu/ zulesen. Neben Webinaren zum Virus gibt es auch täglich Pressemitteilungen und News-Zusammenfassungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-studie-lockdown-tote-sinnlos-104.html