Heute noch tätig werden

Es ist nie zu spät. Der beste Zeitpunkt, jetzt aktiv zu werden und Klimaschutz zu betreiben, Geflüchtete zu unterstützen, soziale Gerechtigkeit zu üben, den zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu bereiten, ist jetzt.

16 Jahre wurde von der damaligen Regierung verschleppt, verzögert, Lobbyismus für fossile Energie und Infrastruktur getrieben und das Maß überzogen, die Zukunft gefährdet, die Spaltung der Gesellschaft getrieben.

Dies alles wieder zu korrigieren und auf den klimaneutralen Pfad zu bringen, wieder ein Vorbild für andere Länder zu werden, geht nicht innerhalb einer Amtsperiode, vor allem nicht, wenn Koalitionspartner weiterhin blockieren und einen wenig ambitionierten Weg einschlagen. Medien und Konzerne tun dann noch ein übriges: Schreibend greifen sie das wichtige Thema an, marginalisieren es, bereiten es für Rechte und Nazis auf, die es dankbar aufgreifen und damit unentschlossene Bürger verunsichern und sogar noch stärken, Bürger:innen in Wut zu werden.

Ein größerer Scheiß kann ja wohl nicht passieren!

Wo ist die Wissenschaft, wo ist die politische Stimme, die Vernunft im Menschen?

Es ist sogar seit 1983 bekannt, welche Auswirkungen unser exaltierter Lebensstil hier im finanziell gut gestellten Westen hat. In der Präsenzbibliothek des Bundestages ist es für Parlaments- und Regierungsmitglieder nachzulesen: „Jülicher Papier“. Die Dokumentation wird sogar bis heute um die neusten wissenschaftlichen Studien erweitert und, ja, es ist immer noch so schlimm wie damals: taz und Jühlich Papiere.

Jetzt, wo die Gefahr der Pandemie gebannt ist, ist es Zeit, die letzten 3 Jahre aufzuholen und in Sachen Klimapolitik, Umweltschutz und Fluchtursachen die entscheidenden Schritte zu tun:

  • Autobahn: Geschwindigkeitsbeschränkung zur CO₂-Einsparung und Verbrauchsreduzierung
  • Außerorts: Nachhaltige Geschwindigkeitskontrollen und Erhöhung der Bußgelder
  • Innerorts: Tempolimit 30 km/h, lebenswerte Städte und Dörfer für multimodalen Verkehr aufbereiten, Straßen rückbauen, um die Erhitzung zu vermindern
  • Sonntagsfahrverbot
  • Förderungsstopp von fossiler Verbrennung (egal was, egal wo, egal worin)
  • Infrastrukturausbau bei Bahn, Energie, Nahverkehr und Sharing
  • Förderung klimaneutraler Mobilität und Energieerzeugung/verbrauch, wobei hier immer die Einsparung als erstes Ziel gelten soll

Was kann ich sofort mitanpacken?

  • Radfahren, zu Fuß gehen, ÖPNV nutzen wo es immer nur geht
  • Mitfahrgelegenheiten und CarSharing nutzen
  • Verpackungsfrei einkaufen
  • Fleisch reduzieren, vor allem das großer Tiere (Rind, Kuh, …)
  • auf Bioqualität achten
  • mehr Hülsenfrüchte und Wurzelgemüse essen
  • Balkonkraftwerk installieren
  • PV Anlage installieren
  • Energetische Sanierung (Dämmung, Fenstertausch, …)
  • Heizungstausch zu Wärmepumpe

https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/internationale-klimapolitik/weltklimarat-laeutet-alarmglocken

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kampfbegriff-planwirtschaft-von-der-notwendigkeit-einen-plan-zu-haben-kolumne-a-ad61a2ed-6b3a-42ae-9483-f1fbaf010201?sara_ref=re-xx-cp-sh

und immer wieder Bosetti, „Sarah Bosetti will Reden Podcast“ und den Gesellschaftsrat Klima: https://gesellschaftsratklima.de/

Die Rechten und Nazis möchten mit einfachen Erklärungen unsere Welt so zurechtbiegen, dass nur sie recht haben und gleichzeitig auch die Exekutive darüber haben. Und dabei ist es ihnen egal, wenn sie physikalische Gesetze verleugnen oder menschliche Bedürfnisse und Nöte oder die Umwelt zerstören. Dies gilt auch für Mitläufer, Aluhutträger:innen und Montagsdemonstrantinnen oder Bürger:innen in Wut.

Was für eine Scheiße geht da eigentlich ab?

Grüne (Umwelt-) Politik

ist sozial, klimaneutral, positiv, menschenfreundlich, demokratisch, technologie-neugierig.

Eigenschaften, die sofort bei freiheitlich-demokratischen, christlich-sozialen und rechten Parteikonkurrenten, die ja eigentlich keine Konkurrenz darstellen, einen Beißreflex hervorrufen. Und, vor allem angesichts Erfolge, harter, nicht zu verschuldender Rückschläge (Krieg, Pandemie, Lobbyismus) eine Boshaftigkeit an den Tag legen, die psychologisch und medial eine ungute und auf unsere Zukunft negative Auswirkung haben.

Was soll das eigentlich? Sind die anderen Parteien, also die sogenannten Freiheitlich-demokratischen, Christlich-sozialen und Rechten denn an einem Fortbestand der Natur und Menschheit nicht interessiert?

Nein, denn die Freiheitlichen möchten ja auf den Mond und Mars, mit einem One-Way-Ticket, vor allem weil die zur Wüste gewordene Erde nicht mehr attraktiv ist. Sie möchten das Weltall besiedeln, koste es was es wolle – Geld spielt ja schon immer keine Rolle – und weitere Planeten unbewohnbar machen, notfalls auch digital als KI.

Nein, denn die Christlichen leben ja ewig, im Himmel, was zählt da schon das Irdische. Wenn alle Migrierenden ertrunken, das letzte Kalb geschlachtet und alle Flüsse ausgetrocknet, geht der Letzte Kreuzritter über den Jordan und ins Ewige Reich ein. Mission accomplished.

Nein, denn die Rechten hassen alles, was nicht Rechts ist und vor Boshaftigkeit sprüht oder sonst irgendwie eiserne Heldentaten der Ewig Gestrigen in stählerne Höhen lobt. Also alles außer sich selbst. Blinder Egoismus hat hier mit Hass und Hetze einen Nährboden gefunden.

– Doch die Liebe ist stärker.

– Wehret daher den Anfängen.

– Es gibt keinen besseren Zeitpunkt sich von Rechts zu distanzieren als früh genug.

Dasselbe gilt für Kriegstreiberei, Rassismus, Nazis, antidemokratischen Tendenzen, Wissenschaftsleugnung, …
Mehr Empathie, mehr Diversität und Umverteilung, das Zusammenrücken der beiden Enden ist dringend notwendig: von unten mehr in die Mitte und von Oben nicht noch weiter abgehoben ins Unendliche, sondern Abgeben und Teilen. Und damit zurück zu Menschlichkeit und sozialer Teilhabe.

Das einzig Schöne am Klimawandel ist,
die Welt ertrinkt und in Flammen steht,
dass das rechte Gesindel mit ihr untergeht.

Wenn die Welt dann untergeht,
Reißt sie die ganzen Deppen mit.
Auch die Intelligenten sind zwar hin,
doch insgesamt ist’s ein Gewinn.

Freiheit den fleischlichen Gelüsten! F!ckt AfD und #FCNZS

Ich kann nur sagen, wählt keine der konservativen oder rechten Parteien 2023, denn mit der aktuell zementierten Politik wird die Klimakatastrophe garantiert eintreffen. Die Kosten für eine spätere Korrektur werden unermesslich teuer und dennoch Tausende von Leben zerstören.
Wer sich jetzt nicht für #Umweltschutz, #SozialeGerechtigkeit und #Klimaneutralität einsetzt, muss sich zu Recht von den jungen und nachfolgenden Generationen kritische Vorwürfe anhören. Eine Verurteilung wegen unterlassener Klimarettung vom Europäischen Gerichtshof ist gewiss.

Fahrradklima-Test 2022

Fahrradklima-Test ist für dieses Jahr gelaufen. Danke allen für die Teilnahme!

Alle Radbegeisterte, und die es noch werden wollen, aus unserer schönen Gemeinde rufe ich hiermit auf, sich rege am Fahrradklima-Test zu beteiligen. Vom 1. September bis zum 30. November 2022 ist die Umfrage online.
Der ADFC (Allgemeinder Deutscher Fahrrad Club) hat ihn verlinkt und genauer erläutert:

Der Fahrradklima-Test ist das Stimmungsbarometer der Radfahrer*innen und gilt als ein wichtiges Instrument für Politik und Verwaltung, denn hier wird aus dem Alltag und den damit verbunden Anforderungen vor Ort durch die eigentlichen Spezialisten bewertet. Der Test fragt die Situation in den einzelnen Orten ab, beurteilt von uns, den Radfahrer*innen, von uns Bürger*innen. Aggregiert gibt er einen umfassenden Überblick zum Zustand des Radverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland. Hier gab es die (Zwischen-)Ergebnisse.
Für die aktuelle Umfrage werden die Ergebnisse im Februar 2023 erwartet.


Laut dem ADFC ist der Fahrradklima-Test eine der weltweit größten Umfragen dieser Art. Gefördert wird er vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

https://www.bmvi.de/DE/Themen/Mobilitaet/Fahrradverkehr/fahrradverkehr.html, 03.08.2022
https://fahrradklima-test.adfc.de/, 12.09.2022

heute – 11 Jahre Fukushima, 35 Jahre Tschernobyl

47 Jahre „Atomkraft? Nein danke!“

Zur Erinnerung: 26. April 1986 um 01:23 Uhr (Ortstzeit) trat die Kernschmelze in Tschernobyl ein, und vor 11 Jahren am 11. März 2011 um 14:46:23 Uhr (Ortszeit) in Folge des Tsunamis in Fukushima. Seit dem Einmarsch des Diktators Putin in die Ukraine, wird die Welt wieder von einer atomaren Katastrophe bedroht: Atomkraftwerke werden beschossen, Abklingbecken sind stromlos, Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Die Welt sieht zu.

65 Jahre hat man sich mal mehr oder weniger den Kopf über die Endlagerung von Atommüll zerbrochen und noch keine 1 Mio Jahre sichere Lösung gefunden. Von Los Almos bis Fokushima gibt es genau recherchierte Fälle, es gibt zwei Kriegsverbrechen und unzählige verseuchte Landschaften. Und da soll Atomenergie umweltfreundlich sein?

Dieser Auszug aus einer Diskussion, bei der tatsächlich geschrieben wurde, dass Atomenergie zwar nicht menschenfreundlich, aber umweltfreundlich sei, stimmt einfach nicht. Die Natur würde sich solch eine Technologie nicht nie aussuchen, denn beim Lesen von Foren oder Chats mit Inhalt zur Energiewende gibt es tatsächlich sogenannte Experten, die Technik anzweifeln. Im Falle von Photovoltaik und Batterietechnik möchten sie noch weiter auf die nächsten Generationen warten, wenn sie nicht komplett diese Art der Energiegewinnung verneinen oder anzweifeln.
Beim aktuellen Auto, so wage ich zu bezweifeln, wird diese Technik des Zweifelns garantiert nicht angewendet.
Windkraftgegner listen ebenfalls haarsträubende Gegenargumente zur Windkraft auf und setzen auf die Kernkraft. Doch weder Urangewinnung, Anlagenbau noch die immer ungeklärte Endlagerfrage sind CO2-neutral oder wegen der unweigerlich auftretenden Strahlung ohne Risiko.
Rückbau oder Kontrolle in Ausnahmezuständen wie Klimakatastrophen, zivilen Umstürzen oder technischen Pannen sind nach bisheriger Erfahrung teuer, selten erprobt oder mit unzähligen Negativ-Beispielen belegt.
Aber ein Windrad, das bereits bei der Projektierung die Klärung von Artenschutz, Rückbaukosten und Ausgleichsflächen sowie eine strenge Kosten-Nutzenrechnung und Rentabilitätsprüfung durchläuft, wird verteufelt, als ob es direkt aus der Hölle käme.
Die gleiche Aversion wird gegen Elektromobilität oder Klimaschutzmanager gepflegt. Bar jeder Vernunft und wider technischen Wissens oder der lebenswerten Zukunft kommender Generationen.

https://www.energyagency.at/aktuelles-presse/news/detail-archiv/artikel/atomkraft-weder-klimafreundlich-noch-wirtschaftlich.html?no_cache=1

Die Akzeptanz und dann in der Folge auch das Handeln nach der Wahrheit ist offenbar für Klimawandelleugner und antidemokratische Personen unmöglich.
Ressourcen eines Elektroautos im Vergleich mit den Treibstoffen beim Verbrenner: https://www.heise.de/news/Studie-Elektroautos-verbrauchen-deutlich-weniger-Rohstoffe-als-Verbrenner-5068802.html

Kein Batteriespeicher, aber PV soweit das Dach reicht
https://www.pv-magazine.de/2021/03/26/warum-eine-foerderung-des-photovoltaik-eigenverbrauchs-abgeschafft-gehoert/?fbclid=IwAR1_vmAQZS_OhnAj0vkZ9RW5i7VbfEgiag_bzGpUs_awaHwB1fDUy-HPc7U

Und wer es nicht glaubt, soll bitte Tony Seba „Saubere Revolution 2030“ lesen:
– Der Bau von Atomkraftwerken ist immer teurer geworden und dauert immer länger. Es ist eine der wenigen Techniken, die bei fortschreitender Entwicklung eine negative Kostenentwicklung aufweist.
– Die Kostensituation der atomaren und fossilen Energien hat sich gegenüber Solarenergie in den letzten Jahrzehnten massiv verschlechtert (Stand 2014).
– China und Indien haben nicht nur wegen der Luftqualität, sondern auch wegen des Wasserbedarfs atomarer und fossiler Kraftwerke gar keine andere Wahl, als auf saubere Energie und Mobilität umzusteigen.
– Weder Erdgas noch Biokraftstoffe sind saubere Alternativen zu Kohle, Öl und Atomkraft.
– Diktatoren setzen Atomkraftwerke als schmutzige Waffen ein und destabilisieren durch Ressourcenmonopole demokratische Regierungen.

Wissenschaft

Immer wieder wird mir gesagt, dass Wissenschaft ein ständiger Diskurs ist. Dass es nicht „die Wissenschaft gäbe“.

Betrachten wir doch mal, was die Wissenschaft über sich selbst sagt. Wikipedia, der Einfachheit konsultiert, sagt zu Wissenschaft und Forschung: https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft.

Ein Zitat daraus stellt grundsätzliches dar, was für Astronomie oder Physik gilt, aber auch für die „… Anwendungswissenschaften der Mathematik, Medizin und Technik. Bereits Thales forderte, dass Wissenschaft beweisbar, nachprüfbar bzw. in ihren Ergebnissen wiederholbar und zweckfrei sei.[8]“ Von Diskussion ist übrigens in dem Artikel nichts zu lesen. Denn Wissenschaft basiert auf Forschung, Nachvollziehbarkeit und ständiger Überprüfung der erbrachten Ergebnisse, die wiederum geprüft werden. Von unabhängiger Stelle bestätigt, werden die Forschungsergebnisse publiziert und fließen wiederum in weitere Forschung ein. Letztendlich erlangen sie über diese Verifizierung die Gültigkeit, die für weitere Forschung oder den Übergang in die Praxis, notwendig sind. Ergebnis ist dann Stand der Technik und tritt in das Alltagsleben als angewandte Praxis ein. Aber Wissenschaft bedeutet nicht, erstmal was behaupten und darauf beharren, obwohl dieser Mechanismus der Wissenschaft zur Überprüfung, Verifizierung und Überführung in die Praxis, das Gegenteil beweist. Forschung und Wissenschaft sind hier kein Diskurs, sondern weiterhin das Arbeiten mit Tatsachen und Fakten.

Ebenso ist die Behauptung ein Widerspruch in sich: „… wissenschaftliche Erkenntnisse sind nie endgültig, sondern müssen – so wie alles – hinterfragt werden.“ Ist das so? Würde ständig die Schwerkraft angezweifelt werden, oder die Kugelform der Erde, das Kreisen der Planeten oder die Photosynthese, die ja alles wissenschaftliche Erkenntnisse sind, wir hätten noch viel vor uns. Dass Atomkraft, bei all den Kilowatt, die weltweit bereits produziert wurden, unzweifelhaft mehr Schaden anrichtet, als jemals Gutes gebracht hat, ist auch nicht zu diskutieren, obwohl das gerade heute wieder in Frankreich versucht wird. Konstanten, Formeln oder wissenschaftliche Fakten heißen so, da sie ihre Gültigkeit auch ohne Menschen haben. Wie die Schlüsse daraus gezogen werden, wie der Mensch sein Handeln ableitet, das ist der Diskussion fähig und muss hinterfragt werden. Denn die wissenschaftliche Erkenntnis, wie der Zitronensäurezyklus funktioniert, ist fixiert. Wie er erforscht wird, da gibt es sicher Diskussion.

Jetzt kommt aber das eigentliche Thema: Impfung und Boosting.

Dass Impfung2 und Boosting, sowie weitere Impfung gegen sich noch entwickelnden Varianten ihre Berechtigung haben, dass es wenige Ausnahmen gibt und Nebenwirkungen nicht mit Langzeitfolgen zu verwechseln sind, ist inzwischen unbestritten. Impfen retten Leben und mildert bei einer Infektion trotz technischer und organisatorischer Prävention den Krankheitsverlauf ab und ist gut verträglich.

https://www.google.com/search?channel=trow5&client=firefox-b-d&q=anzahl+weltweit+covid+19+geimpfte

Wehret den Anfängen!

Dasselbe gilt für Kriegstreiberei, Rassismus, Nazis, antidemokratischen Tendenzen, Hass, Wissenschaftsleugnung, Homophobie und all den anderen grausigen Sachen, die Unheil bringen.

Um das jetzt nicht so stehenzulassen, möchte ich darauf hinweisen, dass Liebe, Leidenschaft und Lust sich für Mitmenschen einzusetzen, Themen für Menschlichkeit, soziale Empathie, Umweltschutz, Energiewende und E-Mobilität, Bekämpfung von Rassismus und soziale Ungerechtigkeit, Hunger und Fluchtursachen wichtiger sind und mehr Energieeinsatz benötigen, der sich auch wieder auszahlt. In Form von Akzeptanz, Liebe und Freundschaft.

Liebe ist stärker als Hass.

Also, los, verbreitet Liebe und Freundschaft, denn ab jetzt können wir nur gewinnen. Für die Zukunft.

Auf die Maske, Kontakte vermindern und Impfen, Boostern und Hoffnung auf ein Danach verbreiten.

Bleibt gesund und geht nicht verloren!

Das gute Leben ist vorbei

Wie kann das Problem (Energiewende, Agrarwende seit 16 Jahren verschlafen) thematisch positiv gedreht werden, dann tätlich angepackt und ab jetzt verbessert werden?

Erstmal ist klarzustellen: Das gute Leben ist vorbei.

Es kann nicht mehr einfach so weiterverbreitet werden, dass der Klimawandel, die Soziale Schere, Umweltverschmutzung durch Wohlstandsmüll, blockierte Energiewende und ein „Weiter so“, ein gutes Konzept ist, um die Zukunft sicher für die nach uns Kommenden zu gestalten. Es muss tatsächlich gesagt werden, dass es so nicht mehr weitergeht, mit dem Verschleudern von Ressourcen, mit dem Energiehunger auf fossile Energieträger, mit der Vernachlässigung der Sorgfalts- und Fürsorgepflicht der Politiker. Ein Sparen mit Ansage ist notwendig. Und zwar nicht für Geringverdiener, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger oder Tafelbezieher. Das Sparen müssen jetzt die Verschwender von Ressourcen übernehmen. Alle sind jetzt in der Verantwortung, die über das Maß hinaus gelebt, gegessen, geflogen und gefahren sind, die Ressourcen ohne zu hinterfragen beansprucht haben und auf Kosten anderer und vor allem der zukünftigen Generationen gelebt haben.

Das gute Leben ist vorbei. Das Rücksichtsvolle beginnt. Jetzt.

Im Individualverkehr, beim Essen, beim Müllverbrauch, bei der Verringerung der sozialen Schere, mit der Besteuerung der Reichen, die sich wegen ihrem Reichtum auch die Steuern leisten können, beginnt die Kehrtwende. Eine Wende hin zur erlebbaren Zukunft, weg von der Apokalypse.

Es kann nicht sein, dass sich in den letzten beiden Pandemiejahren, der Reichtum der ersten 10 Milliardäre verdoppelt hat. Von 600 Milliarden Dollar auf mehr als 1,2 Billionen. Im Englischen hört es sich noch wahnsinniger an!

Inzwischen sollten weder FridaysForFuture, ScienceBusters oder Goldgrund Immobilien unbekannte Aktivist*innen sein, der Film auf Netflix „Don’t look Up“ von jedem gesehen worden und der Gedanke langsam durchgesickert sein, dass, wenn Kohletagebau wie in Hambach weitergeht, die Abholzung von Urwald nicht nur in Sumatra, sondern weltweit wertvollen Lebensraum zerstört und Industrienationen vor Afrika sich gegenseitig und den einheimischen Einbaumfischern die Meerestiere wegfischen, dass dann die reiche nördliche Hemisphäre sich mit soviel Schuld auflädt, die weder mit Reparationszahlungen noch mit Beteuerungen wiedergutzumachen sind.

Umdenken und vor allem Handeln ist jetzt gefragt

Die Privatisierung von Wasser ist zu stoppen und wieder zu kommunalisieren; die Nutzung von Wind, Wald und Ackerland als kommunales Gut sind verboten, anders als für die Allgemeinheit; die Versiegelung durch Straßen, Autobahnen und Gewerbeeinheiten sind zu stoppen und zurückzubauen. Moore müssen wieder gewässert und renaturiert werden, Wald- und Feldränder breiter und der Natur zurückgegeben werden und das nicht nur im eigenen Vorgarten, sondern weltweit!

Jetzt noch zwei Punkte für heute:

Was ist eigentlich die CDU Sachsen-Anhalt für ein Haufen? Abschaffung eines Öffentlich-Rechtlichen Senders, weil ihnen die Berichterstattung zu Klimaschutz oder CO2-neutraler Energieerzeugung nicht passt und für sie einseitig ist? Geht’s noch? Hakt da was an ihrem Wissenschaftsverständnis? Ich brauche keine anderslautende Mehrheitenmeinung, wenn sie wissenschaftlich falsch und total verschwurbelt ist. Blödsinn wird nicht besser, nur weil er laut und falsch ist.

Und als kleiner Werbeblock die Empfehlung vom „Der Graslutscher“ 

6 Tage  · F**K YEAH! Ich verspreche hiermit hoch und unheilig, auf dieser Seite auch die Grünen zu kritisieren, wenn das Not tut (und das wird es), aber dieser Interviewschnipsel symbolisiert gut, warum ich erst mal froh bin, dass Robert Habeck Energie- und Klimaschutzminister ist: Der Mann traut sich was. Auf die Rückfrage des Interviewers, dass große Projekte im Kleinen scheitern können, antwortet Habeck: „Joa, so ist das wohl. Klar kann man scheitern. Wenn man sich großes vornimmt, kann man scheitern. Aber die Alternative wäre ja, sich nichts mehr vorzunehmen aus Angst dass man scheitern könnte. Wer wollte in so einem Land leben und wer will so eine Bundesregierung haben? Ich hätte keinen Bock in so einer Regierung Minister zu sein, deswegen lieber voll ins Risiko. und vielleicht gelingt’s ja auch und dann können wir stolz aufeinander sein.“ Nach gefühlten 100 Jahren Wischiwaschi-Rhetorik und doppelt und dreifachem Absichern ist das so krass erfrischend. Endlich mal aus der ängstlichen Defensive raus und was wagen! BÄM

Also, los, voll ins Risiko mit den Klimaschutzmaßnahmen, denn ab jetzt können wir nur gewinnen. Für die Zukunft.

Auf die Maske, Kontakte vermindern und Impfen, Boostern und Hoffnung auf ein Danach verbreiten.

Bleibt gesund und geht nicht verloren!

Was übrig bleibt …

… ein schaler Geschmack im Mund. Denn die zwei, drei Jahre Pandemie und ihre Auswirkungen zeigen, dass mit ein paar Unterschriften und standardisiertem Schulterzucken erkennbare strukturelle Probleme in den privaten Bereich verlagert werden, obwohl sie soziale oder politische Themen sind.

Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kennen es seit langem: sie werden angehupt, angeschrien, geschnitten und, weil Autofahrer in einer Struktur leben, in der diese vulnerablen Verkehrsteilnehmer nicht vorkommen dürfen. Sie sind ein Hindernis auf dem Weg zu ihrem Ziel.

In der Wirtschaft läuft es auch seit langem so, Gewinne werden privatisiert, die negativen Auswirkungen dann kommunalisiert, sprich, auf die schwächste Gruppe verlagert: Atomkraftwerke, solange sie Gewinn abwerfen, in Aktienbeteiligung und Dividenden auf wenige Privilegierte ausbezahlt, wenn es zur Entsorgung geht, zahlt der Staat, mit einer Verteilung auf alle, also auch auf die Standard-Steuerzahler, die sich Aktien nicht leisten können.

Wo war der Geschmack? Familien der unteren und mittleren Einkommensklasse stehen mit fehlendem High-Speed Internet vor unbezwingbaren Homeschooling Aufgaben, Laptops und Tablets sind nicht mehr erschwinglich seit den Ressourcenproblemen, die die Corona-Pandemie durch den globalen Markt, alles hängt mit allem zusammen, uns beschert. Wenn überhaupt noch Angebote existieren wie bei refurbed oder 2hand, oder es nur veraltete Modelle zu einem Preis, den der Markt reguliert, gibt.

Familien oder Studenten, denen das Geld nicht locker in der Tasche sitzt, Geflüchtete oder Asylbewerber und aufgenommene Geflüchtete können ebenfalls wegen fehlender Integration Nachteile bis hin zu abgebrochener Ausbildung oder Arbeitsplatzverlust erleiden. Denn nötiges Internet und Computer-Ausstattung sind nicht Standard und Teil der Grundversorgung.

Langer Text, der aber die aktuelle Situation bei vielen gut abbildet: https://www.rnd.de/politik/corona-deutsche-corona-politik-frust-wegen-inkonsequenz-und-dauer-geschrei-YMXVSZZM7NAZBFIKFYAQQXU34I.html (Lieben dank an das Redaktionsnetzwerk Deutschland und Herrn Grimm für die Beschreibung).

Gibt es nicht so viel zu tun, zu protestieren, die Demokratie mit Diskussion und Taten zu stärken?

  • Natur- und Umweltschutz aktiv betreiben,
  • soziale Ungerechtigkeit bekämpfen,
  • Geflüchteten Heimat geben,
  • Windräder genehmigen und bauen,
  • Energiewende vorantreiben,
  • eMobilität, ÖPNV und Rad/Fußwege ausbauen,
  • Agrarwende mitfördern,
  • Sozialsysteme sanieren,
  • Digitalisierung als Grundversorgung mit schneller Infrastruktur ausbauen,
  • und noch vieles mehr …

Was beschäftigen wir uns mit Schwurblern, Aluhüten und Rechten Nazis, die Kerzen tragen, Corona leugnen und jeden Strohhalm packen, um in Kritik verpackt, tatsächlich die Demokratie zu gefährden. In der IT gibt es den Spruch: Don’t mix problems and don’t feed trolls. Beides gilt hier zu 100%.

Ich weiß, dass ich mir selbst im Spiegel weiterhin auch nach der Pandemie ins Gesicht sehen und sagen kann, ja, ich habe andere geschützt, ich habe Nazis keinen Millimeter Chance gegeben und ich habe versucht, Freunde, Bekannte und solche, die es mal waren, zumindest einmal die Chance zu geben, dies selbst auch zu können.

Fehler macht jeder. Und darauf zu beharren, dass immer nur der andere verzeihen muss, ist genauso falsch und überheblich. Nur, mit Nazis geht man nicht spazieren. Das ist kein verzeihbarer Fehler.

Übrigens, Corona tötet. Dem Virus ist es egal, wer stirbt. Mir ist es nicht egal, daher der Aufwand hier. Eigentlich wollte ich in diesem Blog andere Themen besprechen und diskutieren. Denn, gegen Corona gibt es ein Mittel: Impfen, Abstand und alle anderen Maßnahmen gegen die Pandemie.

Hat sich mal jemand die Gedanken gemacht, was passiert, und wie durchgedreht die Gesellschaft wird, wenn der Klimawandel dann in 5-10 Jahren so richtig kickt und die Pandemie wie eine Eintagsfliege im Vergleich zum Heuschreckenschwarm wirkt? Ich will es mir nicht ausdenken, was da die ganzen Nazis machen, wenn die vor Hochwasser und vor Dürre Geflüchteten an die europäische Türe klopfen. Die ganzen Kapitalisten, wenn Amazon nicht mehr liefert, weil Ressourcen fehlen? Was die zukünftigen Jugendlichen, damals die heute pandemiegeprüften Kinder, mit den dann alten Versagern und „spazierenden“ Großeltern anstellen, wenn sie darauf kommen, dass jetzt, heute, hier die Möglichkeit bestand, das ganze Ausmaß für die Zukunft noch erträglich zu gestalten? Aber wegen Rumtragen von Kerzen, Solidarität mit Nazis und Schwurblern leider, leider die Chance vergeben wurde? Ich will es mir nicht ausdenken.

Also, auf die Maske, Kontakte vermindern und Impfen, Boostern und Hoffnung auf ein Danach verbreiten.

Bleibt gesund und geht nicht verloren!

Ich gehe jetzt mal die obige Liste abarbeiten.

Atomkraft strahlt noch weit in die Zukunft hinein

Zur Erinnerung: Atomkraft ist nicht grün, genauso wenig wie Erdgas. Und bei Kernkraft kommen noch, was Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben, die Kosten für einen Super-Gau. Auch die Entsorgung und Lagerung der strahlenden Überreste ist nicht kalkulierbar und wird noch Generationen nach den eigentlichen Nutzern beschäftigen und gefährden. Allein diese Ungerechtigkeit für die nach uns Kommenden, muss gestoppt werden, in dem keine neuen Atommeiler gebaut werden und die übrigen abgeschaltet und zurückgebaut werden. Diese Aufgabe muss parallel zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien geschehen. Aufgearbeitet von der Generation, die sich diese „Strahlende Idee“ ohne Bremse und ausreichender Sicherung ausgedacht hat.

Dazu gibt es auf change.org eine Petition, die noch Unterstützer braucht: https://chng.it/fHJFX9snGX.

Bitte engagiert Euch und unterzeichnet die Petition. Danke!

09.11.2021 18. Sitzung inkl. Kommentar

Der Amazonas wird, von einem korrupten Präsidenten animiert, weiter abgeholzt, der Kippunkt, dass der Urwald mehr CO2 ausstößt, als er bislang gespeichert hat, ist erreicht. Der Schaden wird weltweit zu sehen sein, wenn Meeresspiegel steigen, die Hitze auch in Europa jedes Jahr Tote fordert, die als Menschen eigentlich noch einige Jahre vor sich gehabt hätten. Was kümmert mich, was auf einem anderen Kontinent geschieht, ich tue ja schon alles … ohne aus der Komfort Zone zu treten.

Mich überrascht daher schon die Meinung, welche 2 der 17 anwesenden Gemeinderäte zum TOP 8, Windenergie im Hofoldinger Forst – Umsetzung des Projekts, haben und nach abgelesener Rede durch Gegenstimmen, zum Ausdruck brachten. Danke, dass Bürgermeister Wagner hier durch eine kurze Antwort dies nicht so stehen ließ.

Das Ziel, das gemeinsame Ziel der am Windenergieprojekt beteiligten Gemeinden ist, eine handlungsfähige Gesellschaft mit der Rechtsform einer GmbH, zu gründen und Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Energiewende vor Ort. Energiewende zum Greifen nah. Mit bewährter Technik, klimafreundlich, direkt vor der Haustüre.

Ehrlich, Schwurblermeinung zu Wirtschaftlichkeit, zu Alternativen wie noch mehr Gewerbe, zu Kulturlandschaft und Voralpenlandidyle, benötigt es nicht und sollte wirklich keinen Raum erhalten. Mich ärgert es, nicht sofort dazu gesagt zu haben, dass Fakten (das beauftragte, sehr konservativ gerechnete Gutachten), noch mehr Gewerbe bei den eh schon zubetonierten Flächen in der immer kleiner werdenden landwirtschaflich geprägten Landschaft (denn nur das ist die unsägliche Kulturlandschaft) und eine durch massiven Hochbau der im Süden liegenden Gewerbegebäude eh schon zerstörten Blickrichtungen, keine Argumente sind, die gegen das Projekt sprechen.

Teile der CSU und der Freien Wähler, die nichts anderes sind, als noch konservativere CSUler, haben es nicht verstanden, dass angesichts eines COP26, der für die Einhaltung der 1,5 °C globale Erderwärmung zu selben Zeit kämpft, mehr also nur Zubauen, „Weiter“ so und „ich will aber weiter mit meinem SUV durch die Gegend brettern, denn ich kann mir das Benzin leisten, Du Loser!“ die Zukunft zerstören.

Ich wünsche mir tatsächlich einen Europäischen Gerichtstermin bis hinein in die lokale Ebene, der Gemeinderatsbeschlüsse durchkämmt und diejenigen verurteilt, die 10H ermöglichten, die ökologische Maßnahmen und alternative Energiequellen verhinderten oder zu falschen Diskussionen, Fakenews, Reputationsschäden führten und aktiv Verzögerungspolitik betrieben.

Wir schreiben das Ende des Jahres 2021 und es ist zu spät fürs Abwarten auf „noch effizientere Technik“ die irgendwann entwickelt werden soll. Auf die Lösung der „Strahlenden Hinterlassenschaften“ der Atomenergie und ihre Verschiebung in eine unbekannte Zukunft. Auf Verharren in und Beharren auf ein Leben, das zukünftige Generationen überhaupt nicht zu Denken wagen können, weil sie sich damit selbst gefährden, ihre Existenz vernichten, ein Leben unmöglich machen.

Windkraft im Hofoldinger Forst ist eine Chance für die beteiligten Gemeinden, mit bestehender Technik, vor Ort, für die eigenen Bürger dringend benötigte Energie zu gewinnen, die klima- und umweltfreundlich hilft, die Treibhausemissionen zu verringern und Teil der globalen Bewegung zu sein, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu beschränken.

4 WKA sind zu wenig, der nächste Schritt sollte sein, diese um weitere 8 bis 10 Anlagen auszubauen, Platz ist genug da und wird auch ausreichend vorhanden sein. Denn in 10 Jahren werden mehr Fläche durch den im Klimawandel absterbenden Fichtenwald unweigerlich vorhanden sein, als uns allen lieb sein kann.

Korrektur: Natürlich fordert COP26, dass das Pariser Klimaabkommen umgesetzt und das Ziel einer Erderwärmung von maximal 1,5 Grad Celsius um jeden Preis erreicht werden.