heute: Update zur Corona App

Jetzt ist sie endlich online. Lang ersehnt, im Vorfeld viel diskutiert und manchmal auch kritisiert. Veröffentlicht vom RKI, ist die App für Android und iOS verfügbar. Auf fb gibt es schon die ersten Kommentare dazu, ebenso bei Heise, die im Vorfeld eine Testversion ausprobieren konnten.

Ich habe sie auch installiert, schon allein um Usability und Datenpreisgabe zu prüfen. Und bin angenehm überrascht, denn der Text der mitgeliefert wird, um die App, Funktionsweise und Datenerfassung zu erklären, ist ausführlich. Und mit Worten beschrieben, die verständlich sind. Und, in der App selbst können diese nochmals angesehen werden, inklusive Begriffserläuterung.

Über die externen Links auf Bundesregierungsseiten gibt es FAQs, es gibt eine Hilfestellung mit Verweis auf die hotline: Erreichbarkeit von Mo-Sa von 07:00 bis 22:00 Uhr. Das nenne ich mal Kundenservice. Das ist auch mit Kosten für den Staat verbunden, denn die Hotline ist kostenfrei.
Jetzt hoffe ich nur, sie wie bei einer Versicherung, letztendlich nie im vollen Umfang nutzen zu müssen, also mit Covid-19 Testergebnis hochladen und Start der Maschinerie im Hintergrund.

Bleibt gesund.

Link zur Corona Warn App Comunity

16.06.2020 2. Sitzung

Tagesordnung zur Gemeinderatsitzung am 16.06.2020
Ein Hühnerstall, ein Nachtragshaushalt, Dachgauben und, etwas am Rande, aber von mir seit 6 Jahren sehnsüchtig erwartet: Ein Ratsinformationssystem für Aying. Soll beschlossen werden.
Natürlich hab ich mich mit diesem Thema bereits im Vorfeld auseinandergesetzt. Es gibt verschiedene Systeme, die, ähnlich einer Google Cloud oder der NextCloud Daten auf Servern speichern. Aus informationssicherheits und datenschutzrechlichen Gründen kommen nur Server innerhalb Deutschlands bzw. der EU in Frage. Abgesichert sollten sie sein und dem IT-Mindeststandard entsprechen. Hierzu hat das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) auch Richtlinien veröffentlicht.
Folgende Systeme habe ich mir angesehen:
Regisafe
AllRis
Kommune-Aktiv
Sternberg
Mal sehen, und hoffen, dass ein System ausgewählt wird, das günstig, Gemeinderats(-user)freundlich ist und auch für die Verwaltung nicht noch ein Kraftakt bedeutet, sondern auch intern für z.B. Dokumentenmanagement genutzt werden kann.

Übrigens …
10 Punkte auf der Tagesordnung sind öffentlich, die 9 Folgenden nichtöffentlich. Davon sind 6 Punkte ohne Namensnennung und mit Bezug zu eigentlich bekannten innergemeindlichen Themen. Wäre beim letzten Punkt noch etwas weggelassen und ähnlich der Liste für die Bauantragssteller*innen datenschutzrechtlich gehandhabt worden, könnte die gesamte Einladung sowohl ausgehängt oder im Internet veröffentlicht werden, denn persönliche Interessen oder Datenschutzrechliches würde nicht verletzt werden.

Ja, es ist noch ein weiter Weg zur Transparenz in unserer Gemeinde.
Postitiv muss hier betont werden, dass die Frageviertelstunde zu Beginn der Sitzung von unserem Bürgermeister, obwohl die Corona-Zeit noch nicht ausgestanden, auf die Tagesordnung gehoben wurde. Wind of Change …