Ja, wo kommen wir da hin, wenn wir unser Handeln durch den Filter der Moral erst betrachten und abwägen, ob dieses denn tatsächlich auch gerecht, sozial und der Zukunft förderlich ist? Und wenn wir dabei dann erkennen, dass es eben nicht gerecht, nicht sozial und nicht der Zukunft positiv zu trägt und es auch nicht umsetzen? Ja, wo kämen wir da hin?
In den bayrischen Staatsforsten, in diesem Fall dem Hofoldinger Forst, deren Grund ein Großteil Naturschutzgebiet ist, soll es mit Beschluss des Bayrischen Landtags zukünftig möglich sein, Windkraftanlagen zu errichten. Also quasi, wenn der Bedarf da wäre, über das übliche Prozedere wie der Ausweisung von geeigneten Flächen und der normalen dafür vorgesehenen Bürokratie. Der Beschluss war im Landtag einstimmig.
Jetzt kommt die Gemeinde Aying daher und meint, ja wir haben ja bereits unsere Flächen ausgewiesen. Ganz unten im Süden-Westen, das reicht ja. Wir wollen nicht, dass Naturschutzgebiet im Norden hier für so etwas genutzt wird. Es wären auf Gemeindegebiet in etwa noch einmal die gleiche Flächengröße von ca 140 ha.
Also ist meine Argumentation natürlich die Solidarität, denn Sauerlauch muss, z. B. damit überhaupt auf deren Gemeindegrund eine WKA gebaut werden kann, Forst-Naturschutzgebiet als bebaubar deklarieren. Andere Gemeinden haben, wie Höhenkirchen, auch nur im Forst eine Chance.
Übrigens wurde es nicht nur auf dem Ayinger Gemeindegebiet die letzten Jahrzehnte verpasst, den Wald umzubauen und für das unweigerlich wärmer werdende Klima, Bäume und Vegetation zu pflanzen, die resilient und widerstandsfähig sind. Denn in weniger als einem Jahrzehnt wird bei der aktuell laufenden Klimaerwärmung von +2,5 C° keine Fichte mehr stehen, keine Buche gesund die heißen Sommer und trockenen Winter überdauern.
Am 01.06.2022 traf sich der Aufsichtsrat der Windenergie Hofoldinger Forst GmbH in Sauerlach, Postwirt, um sich kennenzulernen und folgendes zu besprechen:
– Vertragliches – Notarurkunde zur Gesellschaftsgründung – Stellungnahme zur Wirtschaftlichkeit des Windprojektes Hofoldinger Forst – Aktueller Zeitplan Windenergie Hofoldinger Forst
Ich fuhr mit dem Rad und Gegenwind aus dem Westen in ca. 32 Minuten die 12 Kilometer durch den Hofoldinger Forst und musste mich erst mal durch das Hotel durchfragen, die von der Veranstaltung keine Ahnung hatten. Hotel ist ja nicht der Postwirt 🙂 Doch ich kam rechtzeitig, konnte mich noch vorher umziehen. Trotz Nieselregen war es ein heißer Ritt durch die Kiesstraßen des Forstes. Die Sitzung konnte beginnen. Nach einer kurzen Vorstellrunde wurden die TOPs behandelt, inkl. Wahl des Vorsitzes, der paritätisch und zeitlich bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode über die Gemeinden verteilt wurde. Themen waren unter anderem auch die Verfügbarkeit von WKA bei den verschiedenen Herstellern, die Zusicherung der Lieferbarkeit und der zukünftig zu gestaltende Web Auftritt. Die Transparenz, die Kommunikation und ein moderner Auftritt sind die wichtigen Bausteine hier für die Akzeptanz und letztendlich auch für den Erfolg des gesamten Projektes: Die Bürger sind informiert, werden beteiligt und profitieren.
Mit dem 24.02.2022 beginnt die Zeitenwende für die gesamte Erdbevölkerung. Putin greift Ukraine an, die Kornkammer Europas. Ein Nachbarland Russlands mit Exporten nach Ägypten (knapp 3,1 Mio to), Indonesien (2,7 Mio to), Bangladesch (1,25 Mio to), Pakistan (1,25 Mio to), Türkei (1 Mio to). Tunesien, Marokko, Jemen, Libanon und Philippinen stehen ebenfalls auf der Liste mit 0,4-1 to Import, laut Statista und den Daten aus 2020. Weltweit wurde nach der Prognose der USDA im Erntejahr 2021/2022 mit einer globalen Weizenernte von rund 780,3 Millionen to gerechnet. 40 Mio to trägt da die Ukraine jährlich bei. Laut der „Zeit“, liegen noch 10 Mio to im Hafen von Odessa, dem größten Hafen der Ukraine.
Will Putin Feuer legen, die Welt anzünden und alles in Chaos und Verzweiflung stürzen? In jedem Fall werden mit der derzeitigen wirtschaftlichen Abhängigkeit auf das Lebensmittel, das jetzt eine Verknappung erfährt, vor allem im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika Hungerkatastrophen ausgelöst.
Putin vernichtet mit seinem Angriffs-Krieg den fruchtbaren ukrainischen Boden, verseucht ihn mit der beim Super-GAU und Fallout der unkontrollierbaren Atomkraftwerke entstehenden Strahlung. Und macht damit die halbe Weltbevölkerung von Russland abhängig, sodass deren Regierungen bei Sanktionen einknicken, um keinen Aufruhr zu verursachen.
Wer kommt als Nächstes dran? Was Stalin an der ukrainischen Bevölkerung durch den Holodomor verbrochen hat, statuiert gerade Putin an allen abhängigen Ländern: Hungersnot weltweit.
Möglicherweise werden in ein paar Wochen die Wirtschaftssanktionen wieder aufgehoben, um den Weltfrieden zu sichern.
Als Nächstes geht der Kampf ums Trinkwasser los, denn der um Energie und Nahrung ist voll im Gange.
Interessanter Artikel zu den Energiewirtschaftsbeziehungen Russlands und der Ukraine: https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/250910/analyse-abwicklung-russlands-energiebeziehungen-mit-der-ukraine/
ARGE Windkraft im Hofoldinger Forst: Wahl der Vertreter der Gemeinde Aying für den Aufsichtsrat der künftigen Betreibergesellschaft
„Erneuerbare Energien liegen im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit“, so schreibt das Bundeswirtschaftsministerium.
[Ich bin jetzt] … in der 2. Wahlperiode im Gemeinderat und seit der ersten Stunde mit voller Überzeugung beim Projekt Windenergie dabei. Bei der Verabschiedung der Vorrangfläche, bei den Auswirkungen, die die 10H Regelung brachte, bei der Aufruhr in Brunnthal, bei den Infoveranstaltungen der Gemeinde und letztendlich bei den Beschlüssen zu den Verträgen mit den Forsten.
Es ist eine politische Bewerbung. Auf ein Amt, das ich völlig unabhängig bekleiden kann. Ich habe keinerlei Lobby in bestehende Unternehmen, keine Befangenheiten oder Interessenskonflikte. Ich kann Entscheidungen als einer von vielen mittragen, die sich gerne als Bürger*innen mit Einlagen an der GmbH beteiligen möchten. Ich bin einer der Bürger*innen, die genau auf diese Energieerzeugung angewiesen sind. Ich bin einer von ihnen.
Es ist eine politische Wahl. Ganz aktuell ist eine Wahl pro Windkraft eine Notwendigkeit, um lokal Mehrwert zu erzeugen und um aus dem Dilemma der Abhängigkeit von Diktatoren zu gelangen, die heute Demokratie und Europa bedrohen. Seit mehr als 14 Jahren engagiere ich mich für die Mobilitätswende, für die Energiewende, für Bürgerbeteiligung mit Bürgerdialog, für Aufklärung und Technikinnovation: Beruflich als Informationssicherheitsbeauftragter kenne ich den Umgang mit komplizierter Technik, mit Menschen und Prozessen. Und jeder Menge Regulatorik. [Und die ist nicht wenig]. Technische und juristische Texte sind für mich kein Hindernis, zu verstehen und leicht verständlich zu kommunizieren.
Es ist eine politische Entscheidung. Loslösung aus der Abhängigkeit von fossilen oder atomaren Energieträgern, Aufbau der lokalen Wertschöpfung durch Bürgerbeteiligung, Stärkung der lokalen und kommunalen Infrastruktur, Vernetzung mit den beteiligten Gemeinden. Ich stehe für die Umsetzung der Energiewende, den Weg in die CO2-Neutralität der Gemeinde und die lokale Sichtbarkeit bei der großtechnischen Nutzung des Windes als erneuerbare Energiequelle.
An der Autobahn entlang wird Energie der beteiligten Kommunen gewonnen, mit jeder Umdrehung werden alle 6 Sekunden ca. 19,4 Kilowattstunden an Strom erzeugt. Das reicht, um mit einem Elektroauto 100 km weit fahren. Oder, um es mit einem Stromverbrauch eines 4 Personenhaushaltes der ca. 4000 kWh verbraucht zu visualisieren: alle 21 Minuten wird der Jahresbedarf gedeckt.
Die Windenergie ist die Günstigste. In der Erzeugung, in den Folgekosten und in der Amortisierung der technischen Anlage. Und entlang der Autobahn wurde mit der Vorrangszone ein optimaler Standort gefunden.
Packen wir es an, wählt mich in den Aufsichtsrat. Auf mich könnt Ihr zählen: Unabhängig, technisch-juristisch versiert und bürgernah.
Dasselbe gilt für Kriegstreiberei, Rassismus, Nazis, antidemokratischen Tendenzen, Hass, Wissenschaftsleugnung, Homophobie und all den anderen grausigen Sachen, die Unheil bringen.
Um das jetzt nicht so stehenzulassen, möchte ich darauf hinweisen, dass Liebe, Leidenschaft und Lust sich für Mitmenschen einzusetzen, Themen für Menschlichkeit, soziale Empathie, Umweltschutz, Energiewende und E-Mobilität, Bekämpfung von Rassismus und soziale Ungerechtigkeit, Hunger und Fluchtursachen wichtiger sind und mehr Energieeinsatz benötigen, der sich auch wieder auszahlt. In Form von Akzeptanz, Liebe und Freundschaft.
Liebe ist stärker als Hass.
Also, los, verbreitet Liebe und Freundschaft, denn ab jetzt können wir nur gewinnen. Für die Zukunft.
Auf die Maske, Kontakte vermindern und Impfen, Boostern und Hoffnung auf ein Danach verbreiten.
Wie kann das Problem (Energiewende, Agrarwende seit 16 Jahren verschlafen) thematisch positiv gedreht werden, dann tätlich angepackt und ab jetzt verbessert werden?
Erstmal ist klarzustellen: Das gute Leben ist vorbei.
Es kann nicht mehr einfach so weiterverbreitet werden, dass der Klimawandel, die Soziale Schere, Umweltverschmutzung durch Wohlstandsmüll, blockierte Energiewende und ein „Weiter so“, ein gutes Konzept ist, um die Zukunft sicher für die nach uns Kommenden zu gestalten. Es muss tatsächlich gesagt werden, dass es so nicht mehr weitergeht, mit dem Verschleudern von Ressourcen, mit dem Energiehunger auf fossile Energieträger, mit der Vernachlässigung der Sorgfalts- und Fürsorgepflicht der Politiker. Ein Sparen mit Ansage ist notwendig. Und zwar nicht für Geringverdiener, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger oder Tafelbezieher. Das Sparen müssen jetzt die Verschwender von Ressourcen übernehmen. Alle sind jetzt in der Verantwortung, die über das Maß hinaus gelebt, gegessen, geflogen und gefahren sind, die Ressourcen ohne zu hinterfragen beansprucht haben und auf Kosten anderer und vor allem der zukünftigen Generationen gelebt haben.
Das gute Leben ist vorbei. Das Rücksichtsvolle beginnt. Jetzt.
Im Individualverkehr, beim Essen, beim Müllverbrauch, bei der Verringerung der sozialen Schere, mit der Besteuerung der Reichen, die sich wegen ihrem Reichtum auch die Steuern leisten können, beginnt die Kehrtwende. Eine Wende hin zur erlebbaren Zukunft, weg von der Apokalypse.
Es kann nicht sein, dass sich in den letzten beiden Pandemiejahren, der Reichtum der ersten 10 Milliardäre verdoppelt hat. Von 600 Milliarden Dollar auf mehr als 1,2 Billionen. Im Englischen hört es sich noch wahnsinniger an!
Inzwischen sollten weder FridaysForFuture, ScienceBusters oder Goldgrund Immobilien unbekannte Aktivist*innen sein, der Film auf Netflix „Don’t look Up“ von jedem gesehen worden und der Gedanke langsam durchgesickert sein, dass, wenn Kohletagebau wie in Hambach weitergeht, die Abholzung von Urwald nicht nur in Sumatra, sondern weltweit wertvollen Lebensraum zerstört und Industrienationen vor Afrika sich gegenseitig und den einheimischen Einbaumfischern die Meerestiere wegfischen, dass dann die reiche nördliche Hemisphäre sich mit soviel Schuld auflädt, die weder mit Reparationszahlungen noch mit Beteuerungen wiedergutzumachen sind.
Umdenken und vor allem Handeln ist jetzt gefragt
Die Privatisierung von Wasser ist zu stoppen und wieder zu kommunalisieren; die Nutzung von Wind, Wald und Ackerland als kommunales Gut sind verboten, anders als für die Allgemeinheit; die Versiegelung durch Straßen, Autobahnen und Gewerbeeinheiten sind zu stoppen und zurückzubauen. Moore müssen wieder gewässert und renaturiert werden, Wald- und Feldränder breiter und der Natur zurückgegeben werden und das nicht nur im eigenen Vorgarten, sondern weltweit!
Jetzt noch zwei Punkte für heute:
Was ist eigentlich die CDU Sachsen-Anhalt für ein Haufen? Abschaffung eines Öffentlich-Rechtlichen Senders, weil ihnen die Berichterstattung zu Klimaschutz oder CO2-neutraler Energieerzeugung nicht passt und für sie einseitig ist? Geht’s noch? Hakt da was an ihrem Wissenschaftsverständnis? Ich brauche keine anderslautende Mehrheitenmeinung, wenn sie wissenschaftlich falsch und total verschwurbelt ist. Blödsinn wird nicht besser, nur weil er laut und falsch ist.
Und als kleiner Werbeblock die Empfehlung vom „Der Graslutscher“
6 Tage · F**K YEAH! Ich verspreche hiermit hoch und unheilig, auf dieser Seite auch die Grünen zu kritisieren, wenn das Not tut (und das wird es), aber dieser Interviewschnipsel symbolisiert gut, warum ich erst mal froh bin, dass Robert Habeck Energie- und Klimaschutzminister ist: Der Mann traut sich was. Auf die Rückfrage des Interviewers, dass große Projekte im Kleinen scheitern können, antwortet Habeck: „Joa, so ist das wohl. Klar kann man scheitern. Wenn man sich großes vornimmt, kann man scheitern. Aber die Alternative wäre ja, sich nichts mehr vorzunehmen aus Angst dass man scheitern könnte. Wer wollte in so einem Land leben und wer will so eine Bundesregierung haben? Ich hätte keinen Bock in so einer Regierung Minister zu sein, deswegen lieber voll ins Risiko. und vielleicht gelingt’s ja auch und dann können wir stolz aufeinander sein.“ Nach gefühlten 100 Jahren Wischiwaschi-Rhetorik und doppelt und dreifachem Absichern ist das so krass erfrischend. Endlich mal aus der ängstlichen Defensive raus und was wagen! BÄM
… ein schaler Geschmack im Mund. Denn die zwei, drei Jahre Pandemie und ihre Auswirkungen zeigen, dass mit ein paar Unterschriften und standardisiertem Schulterzucken erkennbare strukturelle Probleme in den privaten Bereich verlagert werden, obwohl sie soziale oder politische Themen sind.
Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kennen es seit langem: sie werden angehupt, angeschrien, geschnitten und, weil Autofahrer in einer Struktur leben, in der diese vulnerablen Verkehrsteilnehmer nicht vorkommen dürfen. Sie sind ein Hindernis auf dem Weg zu ihrem Ziel.
In der Wirtschaft läuft es auch seit langem so, Gewinne werden privatisiert, die negativen Auswirkungen dann kommunalisiert, sprich, auf die schwächste Gruppe verlagert: Atomkraftwerke, solange sie Gewinn abwerfen, in Aktienbeteiligung und Dividenden auf wenige Privilegierte ausbezahlt, wenn es zur Entsorgung geht, zahlt der Staat, mit einer Verteilung auf alle, also auch auf die Standard-Steuerzahler, die sich Aktien nicht leisten können.
Wo war der Geschmack? Familien der unteren und mittleren Einkommensklasse stehen mit fehlendem High-Speed Internet vor unbezwingbaren Homeschooling Aufgaben, Laptops und Tablets sind nicht mehr erschwinglich seit den Ressourcenproblemen, die die Corona-Pandemie durch den globalen Markt, alles hängt mit allem zusammen, uns beschert. Wenn überhaupt noch Angebote existieren wie bei refurbed oder 2hand, oder es nur veraltete Modelle zu einem Preis, den der Markt reguliert, gibt.
Familien oder Studenten, denen das Geld nicht locker in der Tasche sitzt, Geflüchtete oder Asylbewerber und aufgenommene Geflüchtete können ebenfalls wegen fehlender Integration Nachteile bis hin zu abgebrochener Ausbildung oder Arbeitsplatzverlust erleiden. Denn nötiges Internet und Computer-Ausstattung sind nicht Standard und Teil der Grundversorgung.
Digitalisierung als Grundversorgung mit schneller Infrastruktur ausbauen,
und noch vieles mehr …
Was beschäftigen wir uns mit Schwurblern, Aluhüten und Rechten Nazis, die Kerzen tragen, Corona leugnen und jeden Strohhalm packen, um in Kritik verpackt, tatsächlich die Demokratie zu gefährden. In der IT gibt es den Spruch: Don’t mix problems and don’t feed trolls. Beides gilt hier zu 100%.
Ich weiß, dass ich mir selbst im Spiegel weiterhin auch nach der Pandemie ins Gesicht sehen und sagen kann, ja, ich habe andere geschützt, ich habe Nazis keinen Millimeter Chance gegeben und ich habe versucht, Freunde, Bekannte und solche, die es mal waren, zumindest einmal die Chance zu geben, dies selbst auch zu können.
Fehler macht jeder. Und darauf zu beharren, dass immer nur der andere verzeihen muss, ist genauso falsch und überheblich. Nur, mit Nazis geht man nicht spazieren. Das ist kein verzeihbarer Fehler.
Übrigens, Corona tötet. Dem Virus ist es egal, wer stirbt. Mir ist es nicht egal, daher der Aufwand hier. Eigentlich wollte ich in diesem Blog andere Themen besprechen und diskutieren. Denn, gegen Corona gibt es ein Mittel: Impfen, Abstand und alle anderen Maßnahmen gegen die Pandemie.
Hat sich mal jemand die Gedanken gemacht, was passiert, und wie durchgedreht die Gesellschaft wird, wenn der Klimawandel dann in 5-10 Jahren so richtig kickt und die Pandemie wie eine Eintagsfliege im Vergleich zum Heuschreckenschwarm wirkt? Ich will es mir nicht ausdenken, was da die ganzen Nazis machen, wenn die vor Hochwasser und vor Dürre Geflüchteten an die europäische Türe klopfen. Die ganzen Kapitalisten, wenn Amazon nicht mehr liefert, weil Ressourcen fehlen? Was die zukünftigen Jugendlichen, damals die heute pandemiegeprüften Kinder, mit den dann alten Versagern und „spazierenden“ Großeltern anstellen, wenn sie darauf kommen, dass jetzt, heute, hier die Möglichkeit bestand, das ganze Ausmaß für die Zukunft noch erträglich zu gestalten? Aber wegen Rumtragen von Kerzen, Solidarität mit Nazis und Schwurblern leider, leider die Chance vergeben wurde? Ich will es mir nicht ausdenken.
Also, auf die Maske, Kontakte vermindern und Impfen, Boostern und Hoffnung auf ein Danach verbreiten.
Zur Erinnerung: Atomkraft ist nicht grün, genauso wenig wie Erdgas. Und bei Kernkraft kommen noch, was Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben, die Kosten für einen Super-Gau. Auch die Entsorgung und Lagerung der strahlenden Überreste ist nicht kalkulierbar und wird noch Generationen nach den eigentlichen Nutzern beschäftigen und gefährden. Allein diese Ungerechtigkeit für die nach uns Kommenden, muss gestoppt werden, in dem keine neuen Atommeiler gebaut werden und die übrigen abgeschaltet und zurückgebaut werden. Diese Aufgabe muss parallel zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien geschehen. Aufgearbeitet von der Generation, die sich diese „Strahlende Idee“ ohne Bremse und ausreichender Sicherung ausgedacht hat.
Dazu gibt es auf change.org eine Petition, die noch Unterstützer braucht: https://chng.it/fHJFX9snGX.
Bitte engagiert Euch und unterzeichnet die Petition. Danke!
Der Amazonas wird, von einem korrupten Präsidenten animiert, weiter abgeholzt, der Kippunkt, dass der Urwald mehr CO2 ausstößt, als er bislang gespeichert hat, ist erreicht. Der Schaden wird weltweit zu sehen sein, wenn Meeresspiegel steigen, die Hitze auch in Europa jedes Jahr Tote fordert, die als Menschen eigentlich noch einige Jahre vor sich gehabt hätten. Was kümmert mich, was auf einem anderen Kontinent geschieht, ich tue ja schon alles … ohne aus der Komfort Zone zu treten.
Mich überrascht daher schon die Meinung, welche 2 der 17 anwesenden Gemeinderäte zum TOP 8, Windenergie im Hofoldinger Forst – Umsetzung des Projekts, haben und nach abgelesener Rede durch Gegenstimmen, zum Ausdruck brachten. Danke, dass Bürgermeister Wagner hier durch eine kurze Antwort dies nicht so stehen ließ.
Das Ziel, das gemeinsame Ziel der am Windenergieprojekt beteiligten Gemeinden ist, eine handlungsfähige Gesellschaft mit der Rechtsform einer GmbH, zu gründen und Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Energiewende vor Ort. Energiewende zum Greifen nah. Mit bewährter Technik, klimafreundlich, direkt vor der Haustüre.
Ehrlich, Schwurblermeinung zu Wirtschaftlichkeit, zu Alternativen wie noch mehr Gewerbe, zu Kulturlandschaft und Voralpenlandidyle, benötigt es nicht und sollte wirklich keinen Raum erhalten. Mich ärgert es, nicht sofort dazu gesagt zu haben, dass Fakten (das beauftragte, sehr konservativ gerechnete Gutachten), noch mehr Gewerbe bei den eh schon zubetonierten Flächen in der immer kleiner werdenden landwirtschaflich geprägten Landschaft (denn nur das ist die unsägliche Kulturlandschaft) und eine durch massiven Hochbau der im Süden liegenden Gewerbegebäude eh schon zerstörten Blickrichtungen, keine Argumente sind, die gegen das Projekt sprechen.
Teile der CSU und der Freien Wähler, die nichts anderes sind, als noch konservativere CSUler, haben es nicht verstanden, dass angesichts eines COP26, der für die Einhaltung der 1,5 °C globale Erderwärmung zu selben Zeit kämpft, mehr also nur Zubauen, „Weiter“ so und „ich will aber weiter mit meinem SUV durch die Gegend brettern, denn ich kann mir das Benzin leisten, Du Loser!“ die Zukunft zerstören.
Ich wünsche mir tatsächlich einen Europäischen Gerichtstermin bis hinein in die lokale Ebene, der Gemeinderatsbeschlüsse durchkämmt und diejenigen verurteilt, die 10H ermöglichten, die ökologische Maßnahmen und alternative Energiequellen verhinderten oder zu falschen Diskussionen, Fakenews, Reputationsschäden führten und aktiv Verzögerungspolitik betrieben.
Wir schreiben das Ende des Jahres 2021 und es ist zu spät fürs Abwarten auf „noch effizientere Technik“ die irgendwann entwickelt werden soll. Auf die Lösung der „Strahlenden Hinterlassenschaften“ der Atomenergie und ihre Verschiebung in eine unbekannte Zukunft. Auf Verharren in und Beharren auf ein Leben, das zukünftige Generationen überhaupt nicht zu Denken wagen können, weil sie sich damit selbst gefährden, ihre Existenz vernichten, ein Leben unmöglich machen.
Windkraft im Hofoldinger Forst ist eine Chance für die beteiligten Gemeinden, mit bestehender Technik, vor Ort, für die eigenen Bürger dringend benötigte Energie zu gewinnen, die klima- und umweltfreundlich hilft, die Treibhausemissionen zu verringern und Teil der globalen Bewegung zu sein, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu beschränken.
4 WKA sind zu wenig, der nächste Schritt sollte sein, diese um weitere 8 bis 10 Anlagen auszubauen, Platz ist genug da und wird auch ausreichend vorhanden sein. Denn in 10 Jahren werden mehr Fläche durch den im Klimawandel absterbenden Fichtenwald unweigerlich vorhanden sein, als uns allen lieb sein kann.
Korrektur: Natürlich fordert COP26, dass das Pariser Klimaabkommen umgesetzt und das Ziel einer Erderwärmung von maximal 1,5 Grad Celsius um jeden Preis erreicht werden.
Trotz der aktuellen Situation, die etwas ausweglos erscheint, arbeiten die aktuell regierenden Parteien gegen den zukunftsweisenden Verstand, indem Alibi Maßnahmen beschlossen und vielleicht umgesetzt werden. Den Status Quo erhalten, die Macht behalten und weiter im alten Trott verweilen? Angeblich das bewahren, was man die vergangenden Jahrzehnte hat schützen wollen: den erreichten Lebensstandard. Doch bald wird sich zeigen, wenn der bisherige eingeschlagene Weg weiter gegangen wird, dass sich hier alles radikal verändert, denn allein die Lebensumstände die sich durch eine Klimaerwärmung von mehr als 1,5 °C ergeben, werden auch hier alles verändern. In anderen Länder ist diese Veränderung bereits messbar und sichtbar: Dürren, Müllhalden, schwindende Küsten, notwendige Bewässerung von Ackerflächen etc. Und, eine maßlose Politik, die mit Waffenexporten über eine unethische Handlungsweise hier Arbeitsplätze sichert, die Kriege fördert und damit wiederum Fluchtursachen, Schmerz und Leid schafft, ist ethisch weder den betroffenen Regionen gegenüber, noch durch den damit einhergehenden Ressourcenverbrauch und der CO2 Erzeugung den zukünfigen Generationen vertretbar. Dies alles muss ein Ende haben. Ausserirdische werden uns nicht retten, ebensowenig der Flug zum Mars.
Geht wählen, gebt den Rechten keine Chance. Und wählt, als hinge Euer Leben davon ab, weil die Luft 40 °C hat, das Wasser bis zur Hüfte steht, und der einzige tragende Balken lichterloh brennt und herabzustürzen droht.
Wer jetzt konservative Parteien wählt oder Alternativen die keine sind, hat aus Geschichte und den vergangenen 25 Jahren nichts gelernt. So wie bisher kann es nicht weiter gehen. So darf es nicht weitergehen, wenn ein Funke Vernunft sich noch regt.
Die einzige Partei, der tatsächlich die zukünfigen Generationen und die Umwelt naheliegen, und die auch mit ihrem Parteiprogramm einen Lösungsweg erarbeitet hat, sind die Grünen.