Pro Windkraft

Rede vor dem Gemeinderat am 08.03.2022

TOP17ARGE Windkraft im Hofoldinger Forst: Wahl der Vertreter der Gemeinde Aying für den Aufsichtsrat der künftigen Betreibergesellschaft

„Erneuerbare Energien liegen im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit“, so schreibt das Bundeswirtschaftsministerium.

[Ich bin jetzt] … in der 2. Wahlperiode im Gemeinderat und seit der ersten Stunde mit voller Überzeugung beim Projekt Windenergie dabei. Bei der Verabschiedung der Vorrangfläche, bei den Auswirkungen, die die 10H Regelung brachte, bei der Aufruhr in Brunnthal, bei den Infoveranstaltungen der Gemeinde und letztendlich bei den Beschlüssen zu den Verträgen mit den Forsten.

Es ist eine politische Bewerbung. Auf ein Amt, das ich völlig unabhängig bekleiden kann. Ich habe keinerlei Lobby in bestehende Unternehmen, keine Befangenheiten oder Interessenskonflikte. Ich kann Entscheidungen als einer von vielen mittragen, die sich gerne als Bürger*innen mit Einlagen an der GmbH beteiligen möchten. Ich bin einer der Bürger*innen, die genau auf diese Energieerzeugung angewiesen sind. Ich bin einer von ihnen.

Es ist eine politische Wahl. Ganz aktuell ist eine Wahl pro Windkraft eine Notwendigkeit, um lokal Mehrwert zu erzeugen und um aus dem Dilemma der Abhängigkeit von Diktatoren zu gelangen, die heute Demokratie und Europa bedrohen. Seit mehr als 14 Jahren engagiere ich mich für die Mobilitätswende, für die Energiewende, für Bürgerbeteiligung mit Bürgerdialog, für Aufklärung und Technikinnovation: Beruflich als Informationssicherheitsbeauftragter kenne ich den Umgang mit komplizierter Technik, mit Menschen und Prozessen. Und jeder Menge Regulatorik. [Und die ist nicht wenig]. Technische und juristische Texte sind für mich kein Hindernis, zu verstehen und leicht verständlich zu kommunizieren.

Es ist eine politische Entscheidung. Loslösung aus der Abhängigkeit von fossilen oder atomaren Energieträgern, Aufbau der lokalen Wertschöpfung durch Bürgerbeteiligung, Stärkung der lokalen und kommunalen Infrastruktur, Vernetzung mit den beteiligten Gemeinden. Ich stehe für die Umsetzung der Energiewende, den Weg in die CO2-Neutralität der Gemeinde und die lokale Sichtbarkeit bei der großtechnischen Nutzung des Windes als erneuerbare Energiequelle.

An der Autobahn entlang wird Energie der beteiligten Kommunen gewonnen, mit jeder Umdrehung werden alle 6 Sekunden ca. 19,4 Kilowattstunden an Strom erzeugt. Das reicht, um mit einem Elektroauto 100 km weit fahren. Oder, um es mit einem Stromverbrauch eines 4 Personenhaushaltes der ca. 4000 kWh verbraucht zu visualisieren: alle 21 Minuten wird der Jahresbedarf gedeckt.

Die Windenergie ist die Günstigste. In der Erzeugung, in den Folgekosten und in der Amortisierung der technischen Anlage. Und entlang der Autobahn wurde mit der Vorrangszone ein optimaler Standort gefunden.

Packen wir es an, wählt mich in den Aufsichtsrat. Auf mich könnt Ihr zählen: Unabhängig, technisch-juristisch versiert und bürgernah.

[Danke für das Vertrauen.]