Heute Pandemie, morgen Klimawandel

Corvid 19 ist das grenzübergreifende Beispiel, bei dem die Staaten weltweit vereint beweisen können, wie gemeinsam der Ausweg aus der Krisensituation gemeistert werden kann.
Zusammenarbeit, indem Experten angehört werden, Spezialisten zu Wort kommen und Hilfslieferungen, hackertrons und Hilfsfonds etc. organisiert werden , ausgerichtet auf das Wohl aller und der zukünftigen Generationen. Und unter Berücksichtigung der Umwelt.

Wie wäre es jetzt, zum wesentlich schleichenderen aber auch umfassenderen Klimawandel, nun die Experten auf die Bühne zu bitten, denn eines, also die Pandemie, hängt mit dem anderen, dem Klimawandel, zusammen, so auch der Virologe Christian Drosten. Die Experten jetzt dazu anhören und die Ratschläge befolgen und das Wissen akzeptieren und auch in der Politik aufbauen. Nur so kann das Ruder dieses schwerfälligen Schiffes Politik herumgerissen werden und der Kurs in Richtung Kollaps, Klimakatastrophe und Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität geändert werden.

Denn die Bürger können es. Sie beweisen es gerade, dass es mit ihnen machbar ist. Gut, die meisten. Aber auf die Cyberhacker, Betrüger und egoistischen Hamsterer oder gewissenlosen Politiker kann man eh verzichten.

Wenn man jeden Erdbewohner, ob klein oder groß, egal welcher Hautfarbe oder Zugehörigkeit, ob arm oder reich, damit konfrontiert, dass das Corona Virus erst der Anfang ist und wenn jetzt nicht sofort Naturschutz und die Umwelt das Maß des menschlichen Handelns ist, dann sieht die Zukunft zwar auch Natur vor, aber ohne Menschen.

Drastisch sind die Auswirkungen auf die Psyche des Menschen, lebenswichtige Maßnahmen aber, um die Pandemie in Griff zu bekommen, bevor andere Zustände noch schlimmere und einschneidende Einflüsse haben. Würden keine einschränkenden Maßnahmen ergriffen werden, ja, wir leben hier in Deutschland in einer Demokratie und in einem föderalen Staatensystem, das verhindert, daß Grundrechte und Freiheit abgeschafft werden und sich eine Diktatur entwickelt, die keiner möchte, Jammern auf hohem Niveau, könnte dies Realität werden. Und tut es bereits, in teilweise europäischen oder (süd-)amerikanischen Ländern, ohne stabiles Gesundheitssystem, mit korrupten Regierungen oder mit bis an die Haarspitzen hochgerüsteten Armeen, aber dennoch hilflos gegenüber einem DNS Konglomerat.

Mit, oder auch trotz des Wissens, wird auch hier sich das tägliche Leben verändern, eine Rückkehr zum alten System, gedanken- und rücksichtslos gegen Natur und Mitmensch zu leben, wird ohne weitere Katastrophen nicht möglich sein. Denn nach Corona ist vor Corona.

Wollen wir das weiterhin? Soll Deutschland eine Zukunft haben, auch am Weltmarkt? Dann muss es wieder eine Vorreiterrolle übernehmen und in Wirtschaft, in der Landwirtschaft, im Sozialsystem eine Vorbildfunktion einnehmen, die gerne adaptiert und integriert wird von den anderen Staaten, denn es zeigt einen Weg auf, der funktioniert. Ein Weg, der nicht das alte, kapitalistisch-ausbeutende System propagiert, sondern eben das Gemeinwohl mit seiner sozialen und ökologischen Gerechtigkeit. Grundsätze sind hier „die politische Beteiligung und Gestaltung, sozial-ökologisch verträgliche Produktion und ein attraktives Leben für alle Menschen“ (Albero Acosta, Ulrich Brand „Radikale Alternativen“, oekom, S.144)

https://350.org/de/just-recovery/https://www.deutschlandfunkkultur.de/ausgangsbeschraenkungen-durch-corona-das-virus-wird-unser.996.de.html?dram%3Aarticle_id=473591