heute: Update zum Update der Corona App

Software ist nur so lange gut, wie es auch Fehlerupdates gibt. Selbst ein stabiles Programm kann noch verbessert werden. Tests vor dem Einsatz sind dabei aber unabdingbar.
Die Corona App ist ein lebendes Beispiel, wie es gelingen kann, transparent über die Medien, eine Software zu entwickeln, zu testen, auszurollen und zu warten. Dabei zeigt sich, dass heute eine Softwareentwicklung nicht immer eine feste Basis hat: Betriebsysteme spielen eine so große Rolle, dass kleine Veränderungen, Bugs und fehlende Features gravierende Auswirkungen auf das eigentliche Programm haben.

Soweit ersichtlich, werden durch Energiesparoptionen des Android und iOS Betriebsystems die Benachrichtigungen im Falle eines Risiko-Kontakts, nicht wie geplant angezeigt. Die Nutzer*in wird möglicherweise zu spät informiert und kann daher selbst zum ungeplanten Risiko für andere werden.

Aufgabe ist es also, dass alle zusammenarbeiten und Bugs schnell erkannt auch im Betriebsystem durch Google und Apple schnell repariert werden.

Weitere Infos dazu bei heise:

https://www.heise.de/news/Probleme-mit-Corona-Warn-App-auch-auf-iPhones-Kritik-an-Regierung-4852458.html, 25.07.2020 und in einer früheren Version https://www.heise.de/news/Corona-Warn-App-SAP-erlaeutert-Problem-mit-der-Hintergrundaktualisierung-4851648.html, 24.07.2020