heute – 11 Jahre Fukushima, 35 Jahre Tschernobyl

47 Jahre „Atomkraft? Nein danke!“

Zur Erinnerung: 26. April 1986 um 01:23 Uhr (Ortstzeit) trat die Kernschmelze in Tschernobyl ein, und vor 11 Jahren am 11. März 2011 um 14:46:23 Uhr (Ortszeit) in Folge des Tsunamis in Fukushima. Seit dem Einmarsch des Diktators Putin in die Ukraine, wird die Welt wieder von einer atomaren Katastrophe bedroht: Atomkraftwerke werden beschossen, Abklingbecken sind stromlos, Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Die Welt sieht zu.

65 Jahre hat man sich mal mehr oder weniger den Kopf über die Endlagerung von Atommüll zerbrochen und noch keine 1 Mio Jahre sichere Lösung gefunden. Von Los Almos bis Fokushima gibt es genau recherchierte Fälle, es gibt zwei Kriegsverbrechen und unzählige verseuchte Landschaften. Und da soll Atomenergie umweltfreundlich sein?

Dieser Auszug aus einer Diskussion, bei der tatsächlich geschrieben wurde, dass Atomenergie zwar nicht menschenfreundlich, aber umweltfreundlich sei, stimmt einfach nicht. Die Natur würde sich solch eine Technologie nicht nie aussuchen, denn beim Lesen von Foren oder Chats mit Inhalt zur Energiewende gibt es tatsächlich sogenannte Experten, die Technik anzweifeln. Im Falle von Photovoltaik und Batterietechnik möchten sie noch weiter auf die nächsten Generationen warten, wenn sie nicht komplett diese Art der Energiegewinnung verneinen oder anzweifeln.
Beim aktuellen Auto, so wage ich zu bezweifeln, wird diese Technik des Zweifelns garantiert nicht angewendet.
Windkraftgegner listen ebenfalls haarsträubende Gegenargumente zur Windkraft auf und setzen auf die Kernkraft. Doch weder Urangewinnung, Anlagenbau noch die immer ungeklärte Endlagerfrage sind CO2-neutral oder wegen der unweigerlich auftretenden Strahlung ohne Risiko.
Rückbau oder Kontrolle in Ausnahmezuständen wie Klimakatastrophen, zivilen Umstürzen oder technischen Pannen sind nach bisheriger Erfahrung teuer, selten erprobt oder mit unzähligen Negativ-Beispielen belegt.
Aber ein Windrad, das bereits bei der Projektierung die Klärung von Artenschutz, Rückbaukosten und Ausgleichsflächen sowie eine strenge Kosten-Nutzenrechnung und Rentabilitätsprüfung durchläuft, wird verteufelt, als ob es direkt aus der Hölle käme.
Die gleiche Aversion wird gegen Elektromobilität oder Klimaschutzmanager gepflegt. Bar jeder Vernunft und wider technischen Wissens oder der lebenswerten Zukunft kommender Generationen.

https://www.energyagency.at/aktuelles-presse/news/detail-archiv/artikel/atomkraft-weder-klimafreundlich-noch-wirtschaftlich.html?no_cache=1

Die Akzeptanz und dann in der Folge auch das Handeln nach der Wahrheit ist offenbar für Klimawandelleugner und antidemokratische Personen unmöglich.
Ressourcen eines Elektroautos im Vergleich mit den Treibstoffen beim Verbrenner: https://www.heise.de/news/Studie-Elektroautos-verbrauchen-deutlich-weniger-Rohstoffe-als-Verbrenner-5068802.html

Kein Batteriespeicher, aber PV soweit das Dach reicht
https://www.pv-magazine.de/2021/03/26/warum-eine-foerderung-des-photovoltaik-eigenverbrauchs-abgeschafft-gehoert/?fbclid=IwAR1_vmAQZS_OhnAj0vkZ9RW5i7VbfEgiag_bzGpUs_awaHwB1fDUy-HPc7U

Und wer es nicht glaubt, soll bitte Tony Seba „Saubere Revolution 2030“ lesen:
– Der Bau von Atomkraftwerken ist immer teurer geworden und dauert immer länger. Es ist eine der wenigen Techniken, die bei fortschreitender Entwicklung eine negative Kostenentwicklung aufweist.
– Die Kostensituation der atomaren und fossilen Energien hat sich gegenüber Solarenergie in den letzten Jahrzehnten massiv verschlechtert (Stand 2014).
– China und Indien haben nicht nur wegen der Luftqualität, sondern auch wegen des Wasserbedarfs atomarer und fossiler Kraftwerke gar keine andere Wahl, als auf saubere Energie und Mobilität umzusteigen.
– Weder Erdgas noch Biokraftstoffe sind saubere Alternativen zu Kohle, Öl und Atomkraft.
– Diktatoren setzen Atomkraftwerke als schmutzige Waffen ein und destabilisieren durch Ressourcenmonopole demokratische Regierungen.