Wissenschaft

Immer wieder wird mir gesagt, dass Wissenschaft ein ständiger Diskurs ist. Dass es nicht „die Wissenschaft gäbe“.

Betrachten wir doch mal, was die Wissenschaft über sich selbst sagt. Wikipedia, der Einfachheit konsultiert, sagt zu Wissenschaft und Forschung: https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft.

Ein Zitat daraus stellt grundsätzliches dar, was für Astronomie oder Physik gilt, aber auch für die „… Anwendungswissenschaften der Mathematik, Medizin und Technik. Bereits Thales forderte, dass Wissenschaft beweisbar, nachprüfbar bzw. in ihren Ergebnissen wiederholbar und zweckfrei sei.[8]“ Von Diskussion ist übrigens in dem Artikel nichts zu lesen. Denn Wissenschaft basiert auf Forschung, Nachvollziehbarkeit und ständiger Überprüfung der erbrachten Ergebnisse, die wiederum geprüft werden. Von unabhängiger Stelle bestätigt, werden die Forschungsergebnisse publiziert und fließen wiederum in weitere Forschung ein. Letztendlich erlangen sie über diese Verifizierung die Gültigkeit, die für weitere Forschung oder den Übergang in die Praxis, notwendig sind. Ergebnis ist dann Stand der Technik und tritt in das Alltagsleben als angewandte Praxis ein. Aber Wissenschaft bedeutet nicht, erstmal was behaupten und darauf beharren, obwohl dieser Mechanismus der Wissenschaft zur Überprüfung, Verifizierung und Überführung in die Praxis, das Gegenteil beweist. Forschung und Wissenschaft sind hier kein Diskurs, sondern weiterhin das Arbeiten mit Tatsachen und Fakten.

Ebenso ist die Behauptung ein Widerspruch in sich: „… wissenschaftliche Erkenntnisse sind nie endgültig, sondern müssen – so wie alles – hinterfragt werden.“ Ist das so? Würde ständig die Schwerkraft angezweifelt werden, oder die Kugelform der Erde, das Kreisen der Planeten oder die Photosynthese, die ja alles wissenschaftliche Erkenntnisse sind, wir hätten noch viel vor uns. Dass Atomkraft, bei all den Kilowatt, die weltweit bereits produziert wurden, unzweifelhaft mehr Schaden anrichtet, als jemals Gutes gebracht hat, ist auch nicht zu diskutieren, obwohl das gerade heute wieder in Frankreich versucht wird. Konstanten, Formeln oder wissenschaftliche Fakten heißen so, da sie ihre Gültigkeit auch ohne Menschen haben. Wie die Schlüsse daraus gezogen werden, wie der Mensch sein Handeln ableitet, das ist der Diskussion fähig und muss hinterfragt werden. Denn die wissenschaftliche Erkenntnis, wie der Zitronensäurezyklus funktioniert, ist fixiert. Wie er erforscht wird, da gibt es sicher Diskussion.

Jetzt kommt aber das eigentliche Thema: Impfung und Boosting.

Dass Impfung2 und Boosting, sowie weitere Impfung gegen sich noch entwickelnden Varianten ihre Berechtigung haben, dass es wenige Ausnahmen gibt und Nebenwirkungen nicht mit Langzeitfolgen zu verwechseln sind, ist inzwischen unbestritten. Impfen retten Leben und mildert bei einer Infektion trotz technischer und organisatorischer Prävention den Krankheitsverlauf ab und ist gut verträglich.

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